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Impfen für Afrika

In Kenia stellt Tollwut eine reale Bedrohung für das Leben von Menschen, insbesondere Kindern dar. 40% der Opfer von Hundebissen kranker Tiere sind Kinder unter 15 Jahren, die sich meist im Spiel mit den Tieren infizieren. In den inoffiziellen und verarmten Siedlungen finden leider kaum Impfungen der Tiere statt, da die anfallenden Kosten für die sehr armen Bewohner der Siedlungen viel zu hoch sind.

Tollwut kann dennoch wirksam bekämpft werden. Das zeigen erfolgreiche Bemühungen auf den Philippinen und in einzelnen Länder Lateinamerikas, wo die humane Tollwut weitestgehend eliminiert werden konnte.

In Kenia sterben jährlich 2.000 Menschen an einer Tollwutinfektion. Zum einen wird die Gefahr nicht rechtzeitig erkannt, zum anderen haben die Betroffenen keinen Zugang zu medizinischer Behandlung oder der Impfstoff ist schlichtweg nicht vorrätig. Um dies in Zukunft zu verhindern, hat die kenianische Regierung einen Strategieplan (Strategic Plan for the Elimination of Human Rabies in Kenya 2014-2030) entwickelt mit der Zielsetzung, dass bis 2030 die Tollwut bei Menschen in Kenia ausgerottet sein soll.

In den ländlichen Regionen Kenias hat Tierärzte ohne Grenzen e.V. bereits erfolgreiche Projekte zur Bekämpfung von Tollwut bei den Hütehunden durchgeführt. Die Zahl menschlicher Todesfälle durch Tollwut ist in den betreuten Projektregionen so stark gesunken, dass nur noch Einzelfälle von Neuinfektionen auftreten

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